Lustspiel in drei Akten von Claudia Gysel
Regie: Giannina Masüger Vertrieb: Breuninger Verlag Aarau
Die Erfolge seiner Theatergruppe lassen den Amateur-Regisseur Heini Feinstaub träumen. Nach Lustspielen und Komödien sieht er seine Schauspieler nun bereit für ein anspruchsvolles Stück. Doch sein selbst verfasstes britisches Drama stösst bei der Gruppe auf wenig Gegenliebe. Die Spieler haben mit unaussprechlichen Namen, einer seltsamen Sprache, die Heini, wie er selbst sagt, Shakespeare nachempfunden hat, und nicht zuletzt mit dem egozentrischen Regisseur zu kämpfen. Der eine oder andere wünscht Heini den Tod – bis der Regisseur kurz vor der Premiere zusammenbricht. Eine blamable Uraufführung scheint unausweichlich.
Coop Bank (Flugblattdruck), Profi Office GmbH (telefonischer Vorverkauf), Quartierverein Wiedikon (Inserat), FGZ (Verteilung Flugblätter), BauPro Altburg (Bühnenbau-Material), Christian Zogg (Sigrist ref. Kirchgemeinde), Kostümverleih Fantastico (Kostüme), Make Up Schule Zürich GmbH (Maske), Visagisten- und Maskenbildnerschule Colorline (Perücken), Blumenhaus Wiedikon (Tischdekorationen) Herzlichen Dank unseren Sponsoren für ihre Unterstützung, unseren Mitgliedern für ihre Treue und allen nicht erwähnten Helfern für ihr Engagement.
«Ich war zum ersten mal bei euch, werde aber definitiv wieder kommen. Euer ganzes Ensemble hat perfekt gespielt.»
«Wir haben schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht wie gestern! Macht weiter so!»
«... haben wir gestern Abend einen herrlichen, äusserst lustigen und unvergesslichen Abend erleben dürfen.»
«Was Ihr uns geboten habt, war mehr als Laientheater, alle hatten die Rolle voll im Griff.»
«Es hat uns extrem gut gefallen. Grosses Kompliment an alle! Wir kommen wieder.»
«Zu der hervorragenden Leistung jedes Einzelnen von euch möchte ich euch herzlich gratulieren. Ihr habt dem Zuschauer das anspruchsvolle Stück durch gut dosierte Gestik, ausdrucksstarke Mimik und klare, deutliche Aussprache bestens vorgeführt. Dem aufmerksamen Zuschauer sind auch die feinen Pointen nicht verborgen geblieben, die Lacher und der Applaus bestätigen dies. ... Ein Stück, dass man gesehen haben muss!»
An der diesjährigen Derniere vom 25. März 2017 gab es am Schluss des 2. Aktes noch eine Zusatzszene. Alle wussten Bescheid, ausser Regisseur Heini Feinstaub, gespielt von Rolf Brunold. Normalerweise kippte Heini an dieser Stelle vom Stuhl und nach kurzer Feststellung, dass er wohl wirklich tod sei und damit mal wieder definitiv übertreibe, war dann der Akt auch jeweils zu Ende. Aber nicht an der Deniere. Da ging es jetzt erst richtig los...
Der letzte Vorhang für Heini Feinstaub und seine «Wiediker Theater-Freunde» ist am 25. März 2017 gefallen. 14-mal führten die zahlreichen Pannen und Intrigen der fiktiven Theatergruppe zu vielen Lachern und Szenenapplaus beim Publikum der Theatergruppe Friesenberg.
Das Stück Mord on Backstage, ein Lustspiel in drei Akten von Claudia Gysel, handelte von Amateur-Regisseur Heini Feinstaub und seiner Theatergruppe, die vergeblich versuchte, ein Drama à la Shakespeare auf die Bühne zu bringen. Bei seinen Spielern stiess Heinis Stück auf wenig Gegenliebe. Und manch einer wünschte dem Regisseur den Tod – bis Heini kurz vor den Aufführungen auf der Bühne zusammenbrach.
Trotz falschen Texten, vergessenen Requisiten, einem betrunkenen Spieler und einem Kommissar, der den Mordversuch am Regisseur untersuchte, wurde die Premiere zum Erfolg. Einfach nicht so, wie sich die «Wiediker Theater-Freunde» das vorgestellt hatten.
Ein aufwendiges Stück – auf und neben der Bühne
Das Lustspiel «Mord on Backstage» war auf verschiedenen Ebenen eine grosse Herausforderung. Viele Spieler verkörperten gleich zwei Rollen. Zudem brauchten die schwierigen englischen Namen (z.B. Marylinn Hatherstone-Forthescew von Fotheringhay Castle in Northhamptonshire) einiges an Übung.
Doch auch neben der Bühne gab es dieses Jahr extra viel zu tun. Die zweigeteilte Bühne erhielt einen Vorbau auf der rechten Seite. Dadurch konnte der «Pausenbereich» der «Wiediker Theater-Freunde» vergrössert werden und die Spieler waren noch näher am Publikum.
Auch das Requisiten-Team hatte mit den Kostümen, Perücken und Möbeln aus der Biedermeier-Zeit einen Spezialauftrag, und bei der Technik gaben vor allem die Ausleuchtung der erweiterten Bühne und die vielen Lichtszenen viel zu tun.
Bei den Kostümen wurden wir beim Kostümverleih Fantastico fündig. Die Perücken fertigte die Visagisten- und Maskenbildnerschule Colorline für uns an. Für das richtige Make-up sorgte wiederum die Make-up Schule Zürich.
Für Regisseurin Giannina Masüger, die zum zweiten Mal infolge ein Stück für die TGF inszenierte, galt es bei diesem komplexen Stück die Übersicht zu behalten. Mit ihrer aufgestellten und professionellen Art hatte sie massgeblichen Anteil am Erfolg der Produktion.
Von Genf bis St. Moritz
Mit einer Auslastung von 99 % und über 3000 verkauften Tickets waren die Aufführungen erneut sehr gut besucht. Da die erste Sonntagsaufführung bereits in Konzertbestuhlung über die Bühne ging, konnten dieses Jahr noch mehr Zuschauer unsere Produktion sehen. Wie schon in den vergangenen Jahren wurde wieder der Grossteil der Tickets an den ersten Vorverkaufstagen reserviert. Nach dem Mitgliedervorverkauf am 9. und 10. Februar waren bereits ein Drittel aller Tickets weg. Im selben Stil ging es 13. Februar am ersten Tag des offiziellen Vorverkaufs weiter, wo wir eine Auslastung von 83 % erreichten.
Die Theaterbesucher konnten auch dieses Jahr wieder über unser Reservationssystem ihre Sitzplätze wählen, entweder direkt über unsere Internetseite oder telefonisch über das Callcenter der Profi Office GmbH in Wohlen. An der Theaterkasse boten wir neu nach erfolgreichem Pilotversuch in der letzten Saison auch eine Zahlung mittels EC- oder Kreditkarte an.
Übrigens: Das Stammpublikum der TGF reicht mittlerweile vom Genfersee bis ins Bünderland. Eine Übersicht, woher unser Besucher kommen, gibt die Reservartionskarte.
Freud und Leid
Die Theatersaison 2016/17 begann mit einer traurigen Nachricht. Am 16. August 2016 verstarb unser langjähriger Regisseur Edi Huber mit 89 Jahren nach anhaltenden gesundheitlichen Problemen. Edi führte während über 20 Jahren Regie bei unserer Theatergruppe und trug einen bedeutenden Teil zur Beliebtheit und Popularität des Vereins bei.
Weitaus erfreulicher ging es im Spätsommer zu und her. Am 3. und 4. September erkundeten wir am Theaterausflug die Innerschweiz. Auf dem reichhaltigen Programm standen unter anderem Höhenflüge in einem Seilpark, die Besteigung der Rigi und die Wiederauferstehung von Elvis Presley.
Im November drehten sieben TGF-Spieler insgesamt zehn Szenen für Lernvideos der Hochschulen ZHAW und HSR. Regie führte auch hier Giannina Masüger, gefilmt wurden die Sequenzen von der Redsmoke AG, die auch unsere Theaterstücke aufzeichnet.
Nach der Saison ist vor der Saison
Nachdem der letzte Vorhang gefallen ist, gehen bereits die Vorbereitungen für die neue Spielsaison los. Am 5. Mai findet die Generalversammlung für alle Vereinsmitglieder statt. Anfang September steht dann wie üblich der Vereinsausflug auf dem Programm. Im Herbst werden wir Ihnen an dieser Stelle erste Informationen zu unserem neuen Stück geben können. Die Aufführungen für die Produktion 2018 werden wie gewohnt im März im Saal der reformierten Kirche Friesenberg stattfinden.
Dankeschön
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an all die vielen Helfer auf und neben der Bühne, die auch diese Produktion zu einem Erfolg werden liessen. Und natürlich geht unser Dank auch an Sie, unser treues Publikum, dass Sie wiederum so zahlreich erschienen sind und uns ein volles Haus beschert haben. Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unserer jüngsten Inszenierung auch dieses Jahr wieder eine unterhaltsame Theateraufführung bieten und freuen uns schon jetzt auf Ihren nächsten Besuch.
Ihre Theatergruppe Friesenberg
Unsere Aufführungen finden im Saal der reformierten Kirche Friesenberg statt (Schweighofstrasse 239, 8055 Zürich). Dieser befindet sich an der Kreuzung Schweighofstrasse/Borrweg. Weitere Informationen
Öffentlicher Verkehr Sie erreichen uns problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Benützen Sie die VBZ-Busse 32 oder 89 bis zur Haltestelle "Friesenbergstrasse".
Privatverkehr Wenn Sie mit dem Auto anreisen, so stehen Ihnen im ganzen Quartier Parkplätze in der blauen Zone zur Verfügung. Wir empfehlen Ihnen frühzeitig anzureisen, da die Parkplätze rasch besetzt sind, auch von den Anwohnern. Informationen zu weiteren Parkmöglichkeiten mit zentraler Parkuhr finden Sie hier.
Gerne begrüssen wir Sie vor oder nach der Aufführung oder während der grossen Pause in unserem Restaurant oder an der Bar.
In unserem Angebot haben wir neben diversen alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken auch Sandwichs, Wienerli mit Brot, Schinkengipfel, Chips, Torten, Kuchen und anderes Gebäck.
Die Freikarte gilt bei Abgabe an der Theaterkasse als einfacher Eintritt für eine Aufführung. Bei der Premiere und den Dernieren ist dann nur noch die Differenz zum vollen Preis zu bezahlen.
Öffnung 1 Stunde vor Beginn der Aufführung, an der Premiere und den Dernieren ab Einlass Spaghettiessen.
Bitte reservieren Aufgrund des grossen Interesses an unseren Aufführungen empfehlen wir Ihnen dringend, sich rechtzeitig über den Vorverkauf Ihre Tickets reservieren zu lassen.
Konsumationsbestuhlung (Premiere, Vor-Derniere, Derniere) Konzertbestuhlung (übrige Aufführungen)
Ab dem 13. Februar 2017 steht Ihnen unser Vorverkauf wie folgt zur Verfügung:
Für den Vorverkauf gelten folgende Bestimmungen: