Alles uf Chrankeschii
Komödie in drei Akten von Ray Cooney
Im Stadtspital Triemli steckt man inmitten der letzten Vorbereitungen für eine Jubiläumsfeier, in welcher die Ärzte ein Theaterstück aufführen. Gleichentags muss Dr. Gschwend eine Rede vor dem Kongress halten.
Als nun die ehemalige Schwester Walder mit der Nachricht auftaucht, sie und Dr. Gschwend haben ein gemeinsames Kind, beginnt für ihn erst der Stress.
Mit unfreiwilliger Unterstützung des Kollegen Dr. Böhni soll nun die Angelegenheit vor Dr. Gschwends Ehefrau und seinem Chef verheimlicht werden. Auch das Auftauchen des Sohnes, der seinen „verlorenen Vater“ sucht, wird mit diversen Notlügen und „Geständnissen“ gemeistert und alles scheint wieder unter Kontrolle – wären da nicht noch die Oberschwester und ein Polizist mit heiklen Fragen.
Also sind die Ärzte gezwungen die Show weiter zu ziehen um eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden, und das „alles uf Chrankeschii“.
Warum „Eddi Helfer“?
Die Komödie „Alles uf Chrankeschii“ wurde 1987 in England uraufgeführt. Am 25. März 1995 feierte die TGF die Premiere mit diesem Stück im Theatersaal des reformierten Kirchgemeindehauses. Insgesamt 7-mal wurde das Stück aufgeführt.
Am 19. September 1994 fand die erste Probe statt. Die Regie übernahm Hansruedi Sägesser, der uns vom ZSV (Zentralverband Schweizer Volkstheater) und nach Erkundigungen bei anderen Theatergruppen, wo Sägesser als Regisseur tätig war, empfohlen wurde.
Die Proben begannen sehr angenehm, aber es zeigte sich immer mehr, dass die Meinungen von einer Theateraufführung zwischen der TGF und Regisseur Sägesser immer mehr auseinander gingen.
So kam es sechs Wochen (!) vor der Premiere zu einer Krisensitzung, an der sich die TGF von Sägesser trennte, und es gelang kurzfristig, Edi Huber ein zweites Mal als Regisseur zu gewinnen, der 1992 für „D’Spezialproob“ erstmalig bei uns Regie führte.
Verständlicherweise wollte Edi aber nicht mit seinem Namen für eine Produktion gerade stehen, die er sechs Wochen vor der Premiere übernahm. Deshalb wurde er im Programm unter dem Pseudonym „Eddi Helfer“ aufgeführt.
Doch es gelang und die TGF konnte zusammen mit Edi in diesen sechs Wochen ein Stück erarbeiten, das sich sehen lassen konnte. Das war nur möglich, weil sich alle Spieler voll eingesetzt hatten, und natürlich weil Edi ein Profi war.