„De Schützekönig“

Ladet die Theatergruppe Friesenberg jung und alt zu einem Abend ins Kirchgemeindehaus Friesenberg ein, so kann sie sicher sein, dass ihrer Einladung Folge geleistet wird. So durfte auch am vergangenen Samstagabend der nimmermüde Leiter dieser Vereinigung, Leo Seidl, seinen Willkommensgruss an einen ausverkauften Saal richten in welchem sich, neben den vielen Anwohnern, zahlreiche Delegationen befanden.

Hatten vor vier Monaten die Friesenbergler Theaterleute mit dem Stück „Winkelgässli 7“, mit welchem sie gleichzeitig ihr zehnjähriges Bestehen in schlichter Art begingen, etwas gespielt, das sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken Anlass gab, so beschränkten sie sich dieses Mal mit der Wahl des „Schützenkönigs“, einem Dialektlustspiel in drei Akten von K. Freuler und H. Jenny-Fehr, aufs Lachen.

Unter der Regie von Leo Seidl ging die amüsante Geschichte, die nach bewährtem Rezept auf verschiedenen Missverständnissen beruht, bis sich am Schluss alles zum Guten wendet, ihren vorgezeichneten Gang. Glanzleistungen auf der Bühne, und deren gab es etliche, wurden während des Spiels mit kräftigem Beifall quittiert.

Zwischen den einzelnen Bildern spielte die Seniorengruppe des Handharmonikaklubs Friesenberg bekannte und weniger bekannte Melodien. Die Zuschauer dankten mit langanhaltendem Applaus allen Mitwirkenden und hatten zugleich noch die Genugtuung, dass der Reingewinn der Aufführung der Kinderkrippe Wiedikon zugute kommt.

Kommenden Samstag, um 19.30 Uhr, wird das Spiel im Kirchgemeindehaus Friesenberg wiederholt. Wer gerne ein paar Stunden eine fröhliche Unterhaltung geniessen möchte, sehe sich „De Schützekönig“ an.