Jahresbericht der Präsidentin zuhanden der ordentlichen GV vom 18. Juni 2004

Die Zeit vergeht und schon ist wieder eine Theatersaison zu Ende. Pflichtgemäss möchte ich die Ereignisse dieses verflossenen Jahres nochmals Revue passieren lassen. Als erste Aufgabe nach der GV hat der Vorstand sein Jahresessen auf der Halbinsel Au wahrgenommen. Wir danken für eure Grosszügigkeit.

Am Wiedikerfest vom 29./30.August 2003 traten die Backroots Dance Company mit Sandra, Fränzi, Jeannette und Nicole an beiden Abenden mit grossem Erfolg auf. Einige von uns waren vor Ort und unterstützten sie mit heftigem Applaus. So wie mir zu Ohren gekommen ist, bekamen sie dadurch auch neue Engagements. Aber wie es so ist, es kommt selten ein Fest allein. Am gleichen Tag, also am 30. August, gaben sich Silvia Dobler und Thomas Schweizer in Wohlen das Ja-Wort. Wir waren zum Apéro eingeladen und überraschten sie später mit Kaffee und Kuchen in der grössten Bonsai-Gärtnerei der Schweiz. Abgemacht war, dass die Hochzeitsgesellschaft mit der Gartenbahn bei unserem Kuchenbüffet halt machen würde. Aber kurz zuvor brauste ein heftiges Gewitter über Schinznach. Zum Glück war der Zeitplan von Rolf ins Hintertreffen geraten (ich denke, wegen dem Fallschirmflug von Thomas). Somit konnten wir nach Ladenschluss die riesige gedeckte Gartenanlage mitsamt der Infrastruktur benutzen. Ich glaube, unsere Überraschung war gelungen.

Der Theaterausflug vom 6./7. September nach Bad Ragaz wird uns allen in guter Erinnerung bleiben. Reini David und Peter Kaufmann hatten ihn bis ins Detail gut geplant. Alles Planen nützt nichts, wenn die Technik versagt. Ja, wenn ’s Seil-Bähnli eine Panne hat, muss gelaufen werden. Aber Theaterleute sind sich gewöhnt zu improvisieren, denn wer hätte gedacht, dass wir einmal mit einen Pinzgauer fahren dürfen. Weitere Infos findet ihr im Reisebericht, welchen Katrin Dubach für Euch zusammenfasste. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei Reini und Peter sowie bei Katrin bedanken.

Dieses Jahr besuchten wir den Züri-Zoo mit den Patienten der Krankenstation früher, das heisst, schon am 20. September. Einige von Euch erinnern sich sicher ans letzte Jahr, es hatte nur einmal geregnet und zwar wie aus Giesskannen und kalt war es auch. Bei sommerlichen Temperaturen nahmen 13 Patienten, 11 Helfer und eine Begleitperson teil. Ich glaube, es war uns wieder gelungen diesen Menschen einen abwechslungsreichen Tag mit abschliessendem Nachtessen im Restaurant Schweighof zu bescheren. Der Wunsch, im 2005 wieder in den Zoo zu gehen, wird natürlich erfüllt. Die Dankeskarte liegt auf.

14 Personen beteiligten sich am Kegelabend. Mit grossem Körpereinsatz wurden die Holzkugeln nach vorne gepfeffert. Mich dünkt es, dass jedes Jahr mehr Kränze und Babeli geschossen werden. Übung macht den Meister! Neues Datum notieren.

Die Stadtführung II fand am 18. Oktober, mit leider nur acht Personen statt. Wie immer wusste Hermann Schumacher sehr viel interessantes von früheren Zeiten zu erzählen. Alte unterirdische Stadtmauern sowie die vielen Klöster in der Stadt gaben uns einen kleinen Einblick ins alte Zürich. Merci Hermann, es war sehr spannend.

Ende Oktober war Probebeginn und zwar jeweils montags und mittwochs, mit unserem Edi Huber als Regisseur. Dieses Jahr spielte Lex Schatt das erste Mal mit. Mit ca. 90 Stunden samt einem Probe-Weekend stand das Stück.

Im Februar hat Roger Bühler mit seinem kleinem Team im Eiltempo ein wunderbares Bühnenbild gezimmert. Ich bedanke mich dafür.

Den Versand des von Arno Baldinger liebevoll gestalteten Programmheftes übernahm Familie Kaufmann. Ca. 1000 Couverts wurde angeschrieben und termingerecht versandt. Herzlichen Dank euch allen.

Ende Februar verteilte das Team von Heini Dutler 12`000 Flugblätter in der Umgebung. Das war eine super Leistung und für uns eine sehr günstige Werbung. Sehr viele Leute warten jedes Jahr auf unser Flugblatt. Ich möchte mich beim Heini und seinen Helfern recht herzlich bedanken.

Der schriftliche Vorverkauf ab dem 23. Februar wurde rege benutzt. Der telefonische Vorverkauf wurde am 1. und 2. Tag einem Callcenter übergeben. Trotz einem gebrochenen Fuss unterstützte Margrit Brunold die Telefonistinnen. In nur zwei Tagen waren 5 Vorstellungen ausverkauft. Neu konnte man auch Billette per Internet bestellen. Für eure gute und korrekte Arbeit bedanke ich mich bei Margrit und Joosli, bei unserem Computerfachmann Reini, der durch seine Flexibilität noch alle kurzfristigen Ideen umsetzte, sowie bei Rolf für das grosse Engagement.

Am 10. März luden wir wie jedes Jahr Patienten verschiedener Alters- und Behindertenheime zur Hauptprobe ein. Dieses Jahr folgten über 40 Personen unserer Einladung. Alle hatten grosse Freude und genossen den Abend sehr. Ich denke, für viele war es wieder ein unvergessliches Erlebnis und eine Abwechslung in ihrem Heimalltag. Alle Dankeskarten liegen auf.

Am 12. März starteten wir das erste Mal mit einer Vorpremiere. Wir wollten den Grossandrang von Premiere und Derniere verringern. Das Personalproblem lösten wir, in dem sich ein Turnverein für einen Batzen in ihre Vereinskasse zur Verfügung stellte. Die Vorpremiere werden wir in Zukunft beibehalten. Wie jedes Jahr wurde unser Stück von Reinis Kollegen gefilmt und wird zu einem späteren Zeitpunkt als DVD oder Video zu kaufen sein. Es sei hier noch erwähnt, dass der ganze Aufwand nur mit einem symbolischen Betrag vergolten wird. An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen der TGF bei allen beteiligten Personen.

Alle 12 Aufführungen (ausser am 17. März, ca. 15 freie Plätze), waren immer ausverkauft. Das Stück kam beim Publikum sehr gut an. Die zwei kleinen Filme waren super und verkürzten die Wartezeit zwischen den Akten. Das Echo war nur positiv. Sogar unser Edi strahlte jedes Mal, wenn er da war. Alle haben wieder ihr Bestes gegeben.

Allen Verpflichtungen und Einladungen bin ich nachgegangen und habe unsere Theatergruppe vertreten.

Der Vorstand hat seine Geschäfte mit 6 Sitzungen erledigt. Für die gute Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung bedanke ich mich bei meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen.

Dieses Jahr unterstützten wir mit Fr. 5000.- ein Kind aus unserem Quartier, für Fr. 5500.- kauften wir der RGZ-Stiftung Loomatt in Stallikon eine Polstergruppe. Und Fr. 5000.- flossen in die Kasse von Netz 4. Über diese Institution wird Herr Adrian Wenziker anschliessend einen kleinen Vortrag halten. Ich bin überzeugt davon, dass unser Geld wirklich den richtigen Personen zugute kommt. Sämtliche Spendebestätigungen und Dankeskarten liegen zur Ansicht auf.

Wie jedes Jahr möchte ich mich bei allen Spielern, Bühnenbauern, bei Souffleuse und Schminkeuse, bei den Technikern, dem Fotografen, Flugblattverteilern, dem Programm- und Billettgestalter, den Telefonistinnen und dem Platzanweiser, den Billettverkäuferinnen, bei den Bardamen und Barmännern, Service- und Büffetpersonen, Kuchenbackerinnen, den Spaghettiköchen und der ganzen Küchenbrigade für ihren grossen Einsatz herzlich bedanken. Insgesamt arbeiteten 58 Personen (ohne den Turnverein) mit. Ich bin erfreut, dass die meisten sich schon wieder fürs 2005 zur Verfügung gestellt haben und hoffe natürlich, dass ihr alle am Ausflug teilnehmen könnt.

Der Theatergruppe wünsche ich fürs neue Vereinsjahr weiterhin viel Erfolg.

Eure Präsidentin
Uschi Häberli