Die schönsten Brauen

Wer Edi Huber einmal auf der Bühne sah, hat zumindest etwas in Erinnerung behalten: seine Augenbrauen. Keiner hat buschigere und lustigere als der Zürcher Schauspieler, der morgen (14.2.) seinen 80. Geburtstag feiern kann. In den Sechziger- und Siebzigerjahren gehörte Huber zum Umkreis der so genannten „Unterhaltungs-Mafia“. Mit Ruedi Walter und Margrit Rainer spielte er in der „Kleinen Niederdorfoper“, und neben Ines Torelli sang, mimte und tanzte er in Hans Gmürs Kleinmusicals „Bibi-Balù“, „Golden Girl“ und „Viva Banana“ als „perfekter Gentleman-Komiker“, wie die Kritik lobte.

Die leichte Muse geriet dann in eine Krise und somit auch die Bühnenkarriere Edi Hubers . Als Alleinredaktor der Quartierzeitung „Zürcher City“ und Kolumnenschreiber verdiente der gelernte Schriftsetzer nun sein Leben. In der Freizeit inszeniert er bis heute bei Laien - die Theatergruppe Friesenberg hat demnächst Premiere mit „De Neurose-Kavalier“; Regie: Edi Huber.