Jahresbericht der Präsidentin zuhanden der ordentlichen GV vom 26. März 1993

Genau ein Monat nach der letztjährigen Generalversammlung, nämlich am 15. Juni 1992, war die erste Probe unseres Einakters „Schwachi Nerve“. Rolf Brunold, der zum ersten Mal Regie führte, hat mit uns ein unterhaltsames Stück erarbeitet, das gut ankommt. Gespielt haben wir bereits am 11. November 1992 für den Gewerbeverein Limmattal in Schlieren, am 20. November für die Familienheimgenossenschaft im Restaurant Schweighof und am 29. Januar 1993 zur Eröffnung des Kirchgemeindesaals hier im Friesenberg.

Spielen werden wir noch am 27. April 1993 für die SKA Uetlihof und am 5. Juni für die Krankenstation Friesenberg, die dieses Jahr ein Jubiläum feiert.

Das Stück steht weiter zur Verfügung. Gratulieren möchte ich unserem Rolf für seinen Mut und für den Erfolg.

Am Samstag den 27. Juni ging‘s auf nach Hallau per Velo. Heinz Pauli organisierte einen Ausflug, der uns ca. 40 km entlang der Glatt, dann über einen wahnsinnssteilen Berg ins Klettgau zu Rosmarie und Hans Beyeler führte. Bei unserer Ankunft war Hans schon voll in seinem Element, die Würste und Fleischstücke bereits gebraten, der Wein bereitgestellt. Nach einer Kutschenfahrt durch die Rebberge wurden wir in feucht-fröhlicher Stimmung noch einmal kulinarisch verwöhnt von Beyelers im Garten vor ihrem wunderschönen Haus.

Per Auto ging‘s zurück zum Ausgangstreffpunkt in Niederglatt. Ein wirklich schöner und lustiger Tag, bestens organisiert von unserem Heinz. Vielen Dank.

Der traditionelle Theaterausflug führte uns dieses Jahr ins Glarnerland. Über diesen zweitägigen Ausflug vom 29. und 30. August habe ich einen ausführlichen Bericht für unser Info- Blatt geschrieben. Den habt Ihr ja sicher alle gelesen – hoffentlich.

Zwei prächtige Tage haben uns mit ihrem Einsatz Röbi Dürst und Heinz Pauli bereitet. Ich bedanke mich noch einmal im Namen aller die dabei waren.

Am 28. September besuchte ich mit Edith Engler, Marteli und Walti Schmid, unser Rösli Bont im Spital Winterthur. Rösli hat sich nach einem Unfall Verletzungen zugezogen. Es geht ihr aber gottseidank jetzt wieder besser. Wir freuen uns Rösli, dass Du so wiederhergestellt heute Abend unter uns weilst.

Am 10. Oktober standen die Theaterfreunde wieder einmal Spalier. Rolf und Karin Brunold gaben sich das Ja-Wort fürs Leben. Ich durfte Gast sein an diesem schönen Fest. Ich darf sicher im Namen aller Mitglieder dem frischgetrauten Paar nochmals alles Gute wünschen.

Am 28. November besuchte ich die Jubiläumsveranstaltung des Satus Wiedikon. Die Einladung erfolgte via Vereinskartell.

Ab 1. Januar 1993 sind wir offiziell mit Vertragsabschluss im reformierten Kirchgemeindehaus spielberechtigt.

Am 29. Januar wurde der frisch renovierte Saal eingeweiht. Mit unserem Einakter „Schwachi Nerve“ haben wir sicher zum Erfolg dieses Abends beigetragen.

Am 5. Februar dann, feierte das Vereinskartell Wiedikon eine „Stubete“. Peter Kaufmann und Rolf Brunold haben unseren Verein mit witzigen Sketschs vertreten. Der Fan-Club war natürlich dabei. Gut haben es die zwei gemacht.

Ich besuchte übers Jahr noch einige Laientheater wie z.B. Schlieren, Altstetten, Urdorf etc.

Der Vorstand kam dieses Jahr mit 6 Vorstandssitzungen aus. Dafür hatten wir einige sogenannte Höcks dazwischen. Da war z.B. eine Besichtigung der neuen Bühne, die Bekanntmachung unserer neuen Regisseurin Frau Doris Baldini oder die provisorische Rollenverteilung des Vorstandes. Provisorisch, weil natürlich der Regie vorbehalten ist, Änderungen zu vollziehen.

Das grosse Ereignis in diesem Vereinsjahr war sicher die Übersiedelung ins Kirchgemeindehaus. Der Saal ist wunderschön renoviert, ich freue mich im November zu spielen und hoffe, dass die Theatergruppe sich auf der neuen Bühne bald zu Hause fühlt.

Details über das neue Stück lasse ich diesmal aus, da wir extra ein Traktandum dafür haben und es ja für Euch heute Abend nicht durch Wiederholungen langweilig werden soll.

Bleibt mir noch zu danken, dem Vorstand für seine Arbeit, allen Theaterkollegen für ihren Einsatz auf und vor allem auch hinter der Bühne.

Viel Erfolg im November und ein gutes Vereinsjahr, das wünsche ich der Theatergruppe.

Eure Präsidentin
Giuliana Frei