Die bittersüsse Komödie „Wie wär’s mit Tee?“ des Schweizer Jungautors Enrico Maurer stiess beim Publikum auf grosses Interesse. Fast alle Tickets wurden verkauft. 10 von 14 Aufführungen waren ausverkauft. Ein Rückblick auf die erfolgreiche Spielsaison.
Der Filmstar Henry Böhm überlebte 14-mal den Mord, den er selbst in Auftrag gegeben hat. Er und Julia haben sich mittlerweile aus der Schweiz verabschiedet und besuchen in Indien eine Tee-Plantage. Die offenherzige Carmen hat sich derweil Henrys Schauspieler-Nachfolger gekrallt. Zimmerkellner Felix und seine Isabelle geniessen endlich ihre Zweisamkeit bei einem Cappuccino – natürlich exakt 52.5 Grad warm. Igor hat sich mit seiner halben Million Franken eine Villa in Moskau gekauft. Er arbeitet nun als Treuhänder für Wladimir Putin und beschwert sich über die hohe Arbeitsbelastung. Der Hoteldirektor Nauer hingegen hatte einmal mehr alle Hände voll zu tun, seine Schwester Käthi aus dem Vorspeisen-Buffet zu ziehen. Immerhin machte er damit einen seiner Gäste überglücklich. Dieser tippte die Anzahl Crevetten in Käthis Haar genau richtig – es waren 33-einhalb.
Die TGF mit einer Uraufführung
Die bittersüsse Komödie „Wie wär’s mit Tee?“ des Schweizer Jungautors Enrico Maurer ist im Friesenberg uraufgeführt worden. Das Stück stiess beim Publikum auf grosses Interesse, wie die zahlreichen positiven Feedbacks zeigen. Erstmals wurden einige Szenen mit Musik unterlegt, was die Emotionen der Handlungen passend unterstrich. Einige befreundete Theatergruppen waren vom Stück derart begeistert, dass sie sogleich die Aufführungsrechte beim Breuninger Verlag bestellten, um die Komödie selbst aufzuführen.
Die acht Schauspieler der Theatergruppe Friesenberg agierten erstmals unter der Regie von Brigitte Schmidlin, nachdem unsere bisherige Regisseurin Giannina Masüger aufgrund eines anderen Engagements nicht zur Verfügung stand. Die professionelle Inszenierung von Brigitte Schmidlin sowie die Leistung der Schauspielerinnen und Schauspieler wurden mit vielen Lachern und Szenenapplaus der Zuschauer honoriert. Das Bühnenbild – eine schöne Hotelsuite samt Balkon – wurde wiederum unter der Leitung von Frank Kottwitz und dem gesponserten Material der BauPro Altburg erstellt. Für das richtige Make-up sorgte ein weiteres Mal die Make-up Schule Zürich.
Hohe Auslastung
Fast 99 % aller 3070 Tickets wurden verkauft. 10 von 14 Aufführungen waren ausverkauft. Wie schon in den vergangenen Jahren wurde wieder der Grossteil der Tickets an den ersten Vorverkaufstagen reserviert. Nach dem Mitgliedervorverkauf waren bereits 33 % der Tickets weg. Im selben Stil ging es am ersten Tag des offiziellen Vorverkaufs weiter, wo wir eine Auslastung von 76 % erreichten.
Die Theaterbesucher konnten wie gewohnt über unser Reservationssystem ihre Sitzplätze wählen, entweder direkt über unsere Internetseite oder telefonisch über das Callcenter der Profi Office GmbH in Wohlen. Das Stammpublikum der TGF reicht mittlerweile vom Genfersee bis ins Bünderland.
Nach der Saison ist vor der Saison
Nachdem der letzte Vorhang gefallen ist, gehen bereits die Vorbereitungen für die neue Spielsaison los. Am 3. Mai findet die Generalversammlung für alle Vereinsmitglieder statt. Anfang September steht dann wie üblich der Vereinsausflug auf dem Programm. Im Herbst werden wir Ihnen an dieser Stelle erste Informationen zu unserem neuen Stück geben können. Die Aufführungen für die Produktion 2020 werden wie gewohnt im März im Saal der reformierten Kirche Friesenberg stattfinden.
Dankeschön
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an all die vielen Helfer auf und neben der Bühne, die auch diese Produktion zu einem Erfolg werden liessen. Und natürlich geht unser Dank auch an Sie, unser treues Publikum, dass Sie wiederum so zahlreich erschienen sind und uns ein volles Haus beschert haben. Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unserer jüngsten Inszenierung auch dieses Jahr wieder eine unterhaltsame Theateraufführung bieten und freuen uns schon jetzt auf Ihren nächsten Besuch.